Moin!
Ich konnte kein derartiges Thema finden, deshalb mache ich ein neues auf.
Jeder von uns kennt die Bohlen Produktionen mit John Christian:
- There‘s too much blue in missing you
- Ebony Eyes
John Christian ist ein Künstlernname.
In Wirklichkeit heißt der britische Sänger Jonathan Kermode.
Dieser Name ist aber zu schlecht aussprechbar und schwer zu buchstabieren, weshalb er unter verschiedenen eingängigen Künstlernamen aktiv war:
Ricky Anderson, James Steen, John Christian, Jon Kermode
Er macht auch heute noch Musik.
Ich bin über ein interessantes Interview gestoßen. Nick Katanakis (Old Radio) hat Jonathan Kermode interviewt:
https://m.youtube.com/watch?v=d18W3DSuSTA
Jonathan Kermode alias John Christian (Bohlen Produktionen)
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Nicht viel, er sagt, dass sie die beiden Singles gemacht haben. Dass die erste Single leider nicht chartete, sie daher erstmal nichts weiter gemacht haben, bis Dieter ihn für die zweite Single angerufen habe. Dazu hätten sie mit ordentlichem Budget auch ein Video gemacht, aber auch die Single sei nicht in die Charts gekommen, obwohl in der Regel alles, was Dieter in der Zeit gemacht hat, erfolgreich gewesen sei. Seine Singles aber leider nicht. Daher wäre es dann mit der Zusammenarbeit vorbei gewesen.
Schade. Hat mir sehr gefallen und gefällt mir immer noch.Jack Goldbird hat geschrieben: ↑Mo 18. Mär 2024, 15:18 Nicht viel, er sagt, dass sie die beiden Singles gemacht haben. Dass die erste Single leider nicht chartete, sie daher erstmal nichts weiter gemacht haben, bis Dieter ihn für die zweite Single angerufen habe. Dazu hätten sie mit ordentlichem Budget auch ein Video gemacht, aber auch die Single sei nicht in die Charts gekommen, obwohl in der Regel alles, was Dieter in der Zeit gemacht hat, erfolgreich gewesen sei. Seine Singles aber leider nicht. Daher wäre es dann mit der Zusammenarbeit vorbei gewesen.
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"Ebony Eyes" ist ganz gut, ja, aber von "There's Too Much Blue..." finde ich die Modern Talking und Nino de Angelo Versionen deutlich besser.
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„Ebony Eyes“ wurde leider erst April/Mai 1987 veröffentlicht und floppte. Leider.
Zu jener Zeit war Modern Talking schon im Sinkflug. Es gab fast nur noch negative Presse. Im Juni erschien die neue Single „Jet Airliner“. Den Song finde ich eigentlich sehr stark. Dennoch schaffte er es „nur noch“ auf Platz 7. (Juni 87)
Bereits im Februar landete Chris Normans Auskopplung „No Arms Can Ever Hold You More“ nur mit Mühe die Charts. Der Song hielt sich nicht lange. Der Peak war Platz 52.
Auch CC Catch erlebte einen kleinen Sinkflug:
„Are you man enough“ erreichte nur noch Platz 20. (Mai 87)
Erst nach der Trennung von Anders rissen die negativen Schlagzeilen ab und der Sinkflug konnte gestoppt werden.
Wie gesagt: Sehr schade, dass es mit „John Christian“ dann nicht bei Bohlen weiterging. Ich finde die Stimme für die Art der Musik wirklich gut und hätte mir durchaus auch weitere Songs vorstellen können.
Den Part hat dann ja 1988 der deutlich bekanntere Les McKeown übernommen. Aber auch hier konnte man erkennen wie schwer es trotz einer noch vorhandenen Popularität und Fanbasis ist, Erfolge zu erzielen.
Übrigens: John Christian hat anschließend noch am Soundtrack zum Kinofilm „Anna“ mitgewirkt.
Zu jener Zeit war Modern Talking schon im Sinkflug. Es gab fast nur noch negative Presse. Im Juni erschien die neue Single „Jet Airliner“. Den Song finde ich eigentlich sehr stark. Dennoch schaffte er es „nur noch“ auf Platz 7. (Juni 87)
Bereits im Februar landete Chris Normans Auskopplung „No Arms Can Ever Hold You More“ nur mit Mühe die Charts. Der Song hielt sich nicht lange. Der Peak war Platz 52.
Auch CC Catch erlebte einen kleinen Sinkflug:
„Are you man enough“ erreichte nur noch Platz 20. (Mai 87)
Erst nach der Trennung von Anders rissen die negativen Schlagzeilen ab und der Sinkflug konnte gestoppt werden.
Wie gesagt: Sehr schade, dass es mit „John Christian“ dann nicht bei Bohlen weiterging. Ich finde die Stimme für die Art der Musik wirklich gut und hätte mir durchaus auch weitere Songs vorstellen können.
Den Part hat dann ja 1988 der deutlich bekanntere Les McKeown übernommen. Aber auch hier konnte man erkennen wie schwer es trotz einer noch vorhandenen Popularität und Fanbasis ist, Erfolge zu erzielen.
Übrigens: John Christian hat anschließend noch am Soundtrack zum Kinofilm „Anna“ mitgewirkt.
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Für mich persönlich unverständlich - das ist so ein grandioser Song, in der deutschen Fassung von Jürgen Drews als "Ti Amo (Für Unsere Liebe...)" dann auch noch einmal mit deutlich mehr Gefühl gesungen. Mich wundert es sehr, dass so ein starker Titel bis heute noch nicht gecovert/neu interpretiert wurde,Weltmeister. hat geschrieben: ↑Di 19. Mär 2024, 16:32 Bereits im Februar (1987) landete Chris Normans Auskopplung „No Arms Can Ever Hold You“ nur mit Mühe die Charts. Der Song hielt sich nicht lange. Der Peak war Platz 52.
Auf der anderen Seite handelt es sich aber auch um ein deutliches "Rip Off" / "Soundalike" (Nachahmung) von "Everytime you go away" von Paul Young aus 1985. Vielleicht ist das auch ein Grund für die damals eher moderaten Verkaufszahlen und dafür, dass sich da heute keiner mehr herantraut.
Ich denke eher, dass der Song einfach als dritte Auskopplung gepaart mit einem weiteren LP-Titel keinerlei Kaufanreize geboten hat. Promo gab es m.W. auch nicht. Außerdem ist der Song von der Struktur her wie die zweite Single (Some Hearts Are Diamonds) aufgebaut und arrangiert.
Nichtsdestotrotz ein sehr starker Song!
Nichtsdestotrotz ein sehr starker Song!
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Ich hätte auch mal eine andere Klangfarbe als Single angeboten. Alle 3 Singles gingen eher in die Balladen-Richtung. Ich hätte es mal mit "Hunters Of The Night" probiert als dritte Single. Oder das als zweite Single.
Finde Hunters of the Night auch richtig stark und hätte mir das als Auskopplung gewünscht. Allerdings war Chris Norman mit der ersten Ballade dermaßen erfolgreich, dass man diese Schiene wohl einfach weiter fahren wollte. Zumal Dieter sich ja auch selbst immer als Balladen Fan bezeichnet hat, was er ja dann bei DSDS auch intensiv zelebriert hat.
Mir ist kürzlich beim erneuten Hören aufgefallen, dass Hunters of the Night durchaus auch eine Alternative zu Strangers by Night gewesen sein könnte, oder zumindest zeitgleich entstanden sein dürfte. Ähnlich wie Geronimo‘s Cadillac und Hollywood Nights. Zumindest kann ich mir den Song auch gut mit Caro‘s Stimme vorstellen. Hat es dann doch nicht zur Single geschafft und wurde für Chris dann recycelt. Höre mir die Titel von damals in letzter Zeit öfter mal bewusst unter diesem Aspekt an, zu welchen Songs aus der gleichen Entstehungszeit es Ähnlichkeiten in Melodie/Aufbau/Rhythmus und Arrangement gibt und für wen die Songs vielleicht ursprünglich mal geplant waren. So ist z.B. Nothing but a heartache auch gut vorstellbar als Blue System Song im Still von MBITB oder Under my skin.
Mir ist kürzlich beim erneuten Hören aufgefallen, dass Hunters of the Night durchaus auch eine Alternative zu Strangers by Night gewesen sein könnte, oder zumindest zeitgleich entstanden sein dürfte. Ähnlich wie Geronimo‘s Cadillac und Hollywood Nights. Zumindest kann ich mir den Song auch gut mit Caro‘s Stimme vorstellen. Hat es dann doch nicht zur Single geschafft und wurde für Chris dann recycelt. Höre mir die Titel von damals in letzter Zeit öfter mal bewusst unter diesem Aspekt an, zu welchen Songs aus der gleichen Entstehungszeit es Ähnlichkeiten in Melodie/Aufbau/Rhythmus und Arrangement gibt und für wen die Songs vielleicht ursprünglich mal geplant waren. So ist z.B. Nothing but a heartache auch gut vorstellbar als Blue System Song im Still von MBITB oder Under my skin.